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Was Mitarbeitermangel mit Bergen und trockenen Teichen zu tun hat...


oder auch: wie unser Glaube Berge versetzen kann.


Schon meine Oma sagte immer, dass der Glaube Berge versetzen kann. Und meine Oma war tatsächlich sehr gläubig.

Oft habe ich mich gefragt, ob das wirklich stimmt und heute kann ich sagen: Ich glaube, Ja!


Wenn wir beispielsweise positiv denken und glauben, dass wir trotz des allgemeinem Mitarbeitermangels eine Lösung für unser Unternehmen finden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer, dass wir es schaffen, als wenn wir beispielsweise denken, dass es keine Mitarbeitenden mehr gibt.


Warum ist das so?


Die Erklärung dafür hängt mit unserem Unterbewusstsein zusammen.


Bleiben wir bei dem Beispiel „Mitarbeitermangel“. Zurzeit wird überall geschrieben, dass 1,7 Mio. Arbeitsstellen nicht besetzt sind. Daraus ließe sich ableiten, dass es schwierig sein wird, eine Stelle zu besetzen.


Wenn wir das denken, geben wir (unbewusst) unserem Unterbewussten den Auftrag, für diesen Glaubenssatz Bestätigung zu suchen. Wir verhalten uns so, dass unser Glaubenssatz Wirklichkeit werden kann. In der Psychologie spricht man von einer selbsterfüllenden Vorhersage.


Die Tatsache, dass es 1,7 Mio. offene Stellen gibt, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass es keine Mitarbeitende mehr gibt. Denn es gibt sie! Ebenso wie 2,2 Mio. Arbeitslose. Natürlich haben wir eine völlig andere Situation auf dem Arbeitsmarkt als noch vor 20 Jahren, als es ca. 5 Mio. Arbeitslose gab. Die Vorzeichen haben sich geändert. Während Auszubildende vor 20 Jahren keinen Ausbildungsplatz fanden, finden Unternehmen heute keine Auszubildenden mehr. Wer hätte das vor 20 Jahren gedacht?


Insofern liegt es zwar nahe zu glauben, dass es gibt keine Mitarbeitenden mehr gibt. Allerdings wäre es gut, diese Annahme zu überprüfen, um dann festzustellen, dass das so einfach nicht stimmt.


Es gibt Mitarbeitende! Vielleicht arbeiten die nicht, oder noch nicht, bei Euch.


Insofern könnten wir den negativen Glaubenssatz: „Es gibt keine Mitarbeitende mehr“ abändern in:


Bei uns werden im kommenden Jahr die richtigen Mitarbeitenden arbeiten.“


Wenn wir diesem Glaubenssatz folgen und auch wirklich daran glauben, dann könnten wir gleich weiterfragen, was passieren muss, damit die richtigen Mitarbeitenden bei uns arbeiten.


Und das ist die entscheidende Frage, deren Antwort wichtig und wegweisend ist. Das herauszufinden lohnt sich.


Wie man das macht?

Da gibt es einen schönen Spruch, von dem die Antwort schnell abzuleiten ist.

„Wenn man den Teich trockenlegen möchte, sollte man nicht mit den Fröschen sprechen“.


In unserem Fall ist das genaue Gegenteil des Rätsels Lösung:


Nämlich sprechen, und zwar mit den Mitarbeitenden. Warum sind sie bei Euch? Was gefällt ihnen richtig gut?


Nun noch einmal kurz zurück zur Ausgangsfrage.


Wenn wir also einmal einen Glaubenssatz aufgestellt haben, sei es positiv oder negativ, und dazu noch konkret, rufen wir unser Unterbewusstsein gezielt auf den Plan.


Das tut jetzt alles, um unseren Glaubenssatz zu bestätigen. Es sucht also nach Bestätigung unserer These.


Wir ändern also nichts an der Tatsache, sondern wählen eine positive Sichtweise. Dadurch sind wir bereit, ggf. auch Umwege in Kauf zu nehmen.


Wenn wir glauben, dass wir die Situation meistern werden, geben wir unserem Unterbewussten den Startschuss, nach (kreativen) Lösungen zu suchen und aktiv zu werden. Wir schauen ggf. über den Tellerrand hinaus und sind bereit, uns mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls bereit sind, Lösungen für schwierige Themen zu suchen. Wir hören nicht auf, neue Wege zu suchen und immer wieder anzufangen. Das ist allerdings mit Energie und Aufwand verbunden.


Schauen wir noch einmal kurz auf die „dunkle Seite der Macht“. Wenn wir glauben, dass es keine Mitarbeitende mehr gibt, ist dies mit innerer Resignation und einer frühzeitigen Aufgabe gleichzustellen. Wir sagen uns damit so viel wie: „Das ist doch alles verschwendete Energie“. Und hören auf, bevor wir überhaupt angefangen haben.


Von Natur aus sind wir Menschen "Energiesparer". Daher liegt es naturgemäß auch näher, dem negativen Glaubenssatz zu folgen, auch wenn das Ergebnis nicht immer das Bessere ist.


Es hängt also mit unserer inneren Haltung zusammen, welchen „Glaubenssatz“ wir aufstellen und was wir bereit sind, zu glauben. Denn damit geben wir unserem Glauben die Möglichkeit, Berge zu versetzen. Sofern wir es denn wollen.


Und… glaubt Ihr das? Kommentiert gern hier. Oder schreibt uns unter wir@wir-gewinnt.com


In diesem Sinne wünsche ich allen positive Glaubenssätze, viel Energie und mutiges Handeln.


Britta



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